Wie in der Humanmedizin ist auch in der Behandlung von Tieren die Physiotherapie inzwischen unverzichtbar, insbesondere unter dem Aspekt einer ganzheitlichen Behandlung. Der Tierphysiotherapeut befasst sich dabei überwiegend mit Störungen des Bewegungsapparates – Skelett, Muskeln, Bänder und Gelenke – und behandelt Tiere, die in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt sind, etwa durch Krankheit, Verletzung, Veranlagung oder Alter. Der Tierphysiotherapeut versorgt hierbei nicht nur akute Beeinträchtigungen, sondern sorgt auch langfristig für eine gesunde Bewegung seines Patienten, um Langzeitschäden vorzubeugen oder zu vermeiden. Dies betrifft besonders Tiere, die im Sport eingesetzt werden oder aufgrund ihrer Rasse oder ihres Körperbaus eine Neigung zu bestimmten Erkrankungen des Bewegungsapparates mitbringen. Der Tierphysiotherapeut arbeitete dabei eng mit Vertretern anderer Disziplinen zusammen wie etwa dem Tierarzt, dem Heilpraktiker, Ausbildern, Trainern, Sattler oder Hufschmied/Hufpfleger. Nach einer gründlichen Anamnese erstellt er Behandlungs- und Trainingspläne und leitet den Besitzer an, wie er das Tier weitergehend unterstützen, mobilisieren und trainieren kann. Die Ausbildung der Döpfer Akademie verschafft den Teilnehmern in 18 Monaten eine solide Grundlage sowohl in der Theorie wie auch in der Praxis. Wir arbeiten hierfür mit Tierärzten, Physiotherapeuten, Dentisten, Hufschmieden, Sattlern und weiteren Vertretern aller wichtigen Disziplinen zusammen. Voraussetzung für die Kursteilnahme sind Kenntnisse der menschlichen Anatomie, zum Beispiel durch eine Ausbildung zum Physiotherapeuten, Masseur, Heilpraktiker oder Vergleichbares. Wer diese Voraussetzungen (noch) nicht erfüllt, aber trotzdem am Kurs teilnehmen möchte, kann an Vorbereitungskursen teilnehmen, die dann zu einer Zugangsberechtigung führen. Nähere Informationen gibt es unter
Stand: 06.12.2018
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