„Gedächtnis der Stadt" nennt man das Stadtarchiv. Manche noch nicht erzählte Geschichte liegt hier verborgen - so auch in der Notgeldsammlung des Stadtarchivs Erlangen. Luitpoldstr. 47. Die bunte und vielfältige Sammlung enthält über 6400 Scheine und Münzen aus ganz Europa. Neben einfachen und funktional gestalteten Scheinen existieren auch mit kleinen Kunstwerken und Sprüchen versehene, verzierte und durch farbige Zeichnungen hochwertig gestaltete Exemplare, welche nie in den Geldumlauf kamen sondern an Sammler weitergereicht wurden. Anhand der von der Stadt Erlangen herausgegebenen Notgeldscheine für eine Million Mark, zwanzig Millionen Mark und schließlich 100 Milliarden Mark wird das erschreckende Ausmaß der Inflation zwischen 1914 und 1923 erfahrbar. In der vom Stadtarchivar Andreas Jakob verfassten Publikation „Notgeldjahre. Die Geldentwicklung vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis zur Hyperinflation 1923 am Beispiel der Stadt Erlangen." kann man sich weiter über die Hyperinflation informieren. Zur Ausstellung gibt es den zweibändigen Katalog „Das Notgeld des Stadtarchivs Erlangen aus Deutschland, Österreich und der Welt."
Stand: 17.11.2022
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