Sind Fight Club oder Matrix Rechte Filme? Wie feministisch in das moderne Kino? Warum ausgerechnet werden populäre Filme von Neuen Rechten instrumentalisiert? Und Wie divers ist das Kino eigentlich?
An zwei Abenden in der Desi, Brückenstr. 23 in Nürnberg, sollen genau diesen Fragen nachgegangen werden. Am ersten Aben, dem 16. April, wird Sophie Charlotte Rieger über Film und Filmkritik aus feministischer Perspektive sprechen. Auf ihrem feministischen Filmblog „Filmlöwin" schreibt sie: „Mein Ziel ist es, den feministischen Diskurs über Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum zu fördern [...] Feministische Argumente müssen nicht nur in der Filmproduktion, beispielsweise in die Konzeption und Umsetzung von Frauen*figuren, fest implementiert werden, sondern auch in die Filmbewertung, in Fördergremien und Preisjurys." Der zweite Vortrag stellt sich wie Frage was und warum Neue Rechte so viel über Filme sprechen und wie damit im Internet umgegangen wird. Popkultur und Gegenkultur waren eigentlich immer von Links dominiert. Erst in den letzten Jahren formiert sich immer mehr Gegenkultur von Rechts. Popkulturelle Phänomene werden umgedeutet um dem eigenen Weltbild besser zu entsprechen, und anschließend im Internet mit sturer Überzeugung verteidigt. Der Film- und Literaturkritiker Wolfgang M. Schmitt wird am 5. Mai darüber sprechen. Sowohl welche Filme die Neuen Rechten für ihre Ideologien beanspruchen, als auch über die Ausmaße des Popkulturkampfs über die ideologische Deutungshoheit dieser Filme.
Stand: 05.03.2020
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!