Mit einer Oper des britischen Komponisten Benjamin Britten startet das Opernhaus in die Saison: "The Rape of Lucretia" wird in englischer Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln aufgeführt und dreht sich um ein heikles Thema: Im antiken Rom verfallen die Sitten. Die etruskische Familie der Tarquinier hat sich die Stadt unter den Nagel gerissen und beherrscht sie mit dem stillschweigenden Einverständnis der einheimischen Elite. Während Vater Tarquinius die Stadt mit Terror und Intrigen beherrscht, ist sein gleichnamiger Sohn Dauergast in den Bordellen der Stadt und bei den Saufgelagen der römischen Generäle. Dort beklagt man sich über die Untreue und Verkommenheit der römischen Frauen. Nur eine steht unbefleckt: Lucretia, die Gattin des Generals Collatinus. Ihr makelloser Ruf lässt dem jungen Tarquinius keine Ruhe. Ihre Reinheit provoziert ihn dazu, sie zu vergewaltigen. Brittens Kammeroper aus dem Jahr 1946 verwandelt die alte Geschichte von Tarquinius und Lucretia in ein abgründiges Passionsspiel.
Stand: 27.05.2021
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