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Yaya Bay

Yaya Bey

Nach dem 2022er-Album „Remember Your North Star" und der Folge-EP „Exodus The North Star" 2023 markiert das subtile-spokenword-artige „Ten Fold" (Big Dada) der New Yorker Streetsoul-Artistin Yaya Bey ein Selbstporträt mit unmittelbaren Reflexionen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die als Hadaiyah Bey geborene Yaya wuchs als Tochter des Rappers Grand Daddy I.U. im New Yorker Stadtteil Jamaica auf und begann bereits im Alter von neun Jahren mit dem Schreiben von Songs, auch Hooks für die Lieder ihres Vaters. Sie reüssierte mit ihrem 2020 erschienenen Album „Madison Tapes" als neue Stimme in der R&B-Storyteller-Avantgarde. In ihrem Soul-getränktem Alternative R&B verbindet sie Elemente aus Jazz, Neo-Soul, Funk, Hip-Hop, Reggae, Dancehall, die allesamt einen leichten Flow und smoothen Groove haben, mal zart-säuselnd mal messerscharf-bitchy. Programmatisch unter den insgesamt 16 Stücken, die Themen zwischen introspektiv-persönlich und dezidiert politisch beleuchten, ist der Titel „chasing the bus": „Oberflächlich betrachtet, geht es darum, in einer romantischen Beziehung als selbstverständlich angesehen zu werden. Man wird vernachlässigt und unterschätzt. Aber hinter der Oberfläche ist es eine Metapher dafür, wie ich mich in so vielen Bereichen der Branche fühle, und es ist eine Art Bestätigung für mich selbst oder eine Erinnerung daran, Bestätigung oder das Fehlen davon loszulassen. Unabhängig davon zu existieren, weil ich es muss.", erklärt Yaya die Doppeldeutigkeit der Zeilen.

Jürgen Parr

Stand: 01.05.2024

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