Der verlorene Mann

Am 7. Mai 2026 startet mit „Der verlorene Mann“ ein einfühlsames Drama von Regisseur Welf Reinhart in den Kinos. Im Mittelpunkt steht Hanne (Dagmar Manzel) und ihr Ehemann Bernd (August Zirner), deren Alltag nach vielen gemeinsamen Jahren in Routine erstarrt scheint. Doch mit der plötzlich auftauchenden Vergangenheit ihres früheren Ehemanns Kurt (Harald Krassnitzer) – der an Demenz leidet und nicht mehr weiß, dass er und Hanne längst getrennt sind – gewinnt ihr Leben eine neue, unerwartete Dynamik.

Die Entscheidung, Kurt vorübergehend bei sich aufzunehmen, weckt vergessene Gefühle und bringt längst verschüttete Leichtigkeit zurück in das Paar sein. Doch bald geraten ihre Beziehungen durcheinander: Liebe, Erinnerung und das Älterwerden werden auf bewegende Weise verhandelt. „Der verlorene Mann“ erzählt sensibel von Abschied und Neubeginn, großen Emotionen und kleinen Momenten, die das Leben im Alter lebendig machen.

Das Spielfilmdebüt von Welf Reinhart, der 2022 für seinen Kurzfilm „Eigenheim“ den Studenten-Oscar® gewann, überzeugt mit starken Darstellerleistungen und einem feinfühligen Drehbuch, das er gemeinsam mit Tünde Sautier schrieb. Die Produktion von MAVERICK FILM entstand in Koproduktion mit dem BR und in Zusammenarbeit mit ARTE sowie weiteren Partnern.

Ende Januar 2026 feierte das Werk seine Weltpremiere auf dem International Film Festival Rotterdam in der „Tiger Competition“ für internationale Debütfilme. „Der verlorene Mann“ verspricht ein tiefgründiges Kinoerlebnis voller Ernsthaftigkeit und leiser Komik – ein Film, der lange im Herzen nachklingt.