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Comicalben und -bücher

veröffentlicht am 16.11.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Vroni Sterner

New York Trilogie

New York Trilogie, Foto © Reprodukt

Simon Schwartz kennt man für Comics wie „Drüben!“ oder „Packeis“. Zuletzt hat er Alfons Kaisers „Karl Lagerfeld“-Biografie adaptiert. Und man kann natürlich nur spekulieren, doch dem Modezar hätte Schwartz’ schick stilisierter Comic Lagerfeld (C. H. Beck, € 22) wohl gefallen.

Comic-Genie Katharina Greve („Das Hochhaus“) kanalisiert „Vater und Sohn“ von e. o. plauen in ihrer modernen Antwort Meine Geschichten von Mutter und Tochter (Avant, 22 €). Mit einem Sinn fürs Original, den Zeitgeist und das grafische Erzählen, reanimiert Greve den Klassiker für die 2020er.

Literatur-Professorin Janine Barchas und Comic-Künstlerin Isabel Greenberg legen mit Jane Austen. Ihr Leben als Graphic Novel (Penguin, € 25) eine saloppe, charmante Biografie der berühmten Autorin vor. Barchas ist spürbar eine Austen-Expertin, Greens kritzelige Lässigkeit erinnert an Kate Beaton.

In den 80ern veröffentlichte Paul Auster seine New-York-Trilogie (Reprodukt, € 29). 1994 adaptierten Paul Karasik und David Mazzuchelli „Stadt aus Glas“, den ersten Roman über die Analyse von Städten, Detektiven, Genres, Schriftstellern. Nun haben Karasik und Lorenzo Mattotti den Rest adaptiert. Das Ergebnis: ein kompletter, wundervoll weirder, hochliterarischer Sammelband.

Christian Endres

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