Wenn Trip-Hop, Shoegaze, Dark Wave, Folk, elektronische Musik, Dub, Dream-Pop und Avantgarde mal keine spannende Mischung ergibt: die norwegische Sängerin, Songwriterin, Produzentin und Multiinstrumentalistin Tuva Hellum Marschhäuser aka Tuvaband hat auf ihrem fünften Album „Seven Ways of Floating“ (Passions Flames) auf’s Neue eine vielschichtig-dichte, melancholisch-poetisch-hochemotionale Sound-Ästhetik geschaffen. Die filigran arrangierten, hypnotisch-schwebenden Klang-Landschaften werden von Tuvas schwelgerisch-sanftem Gesang noch potenziert, sie schreibt alle Songs selbst, spielt nahezu alle Instrumente, produziert und mischt ihre Tracks. Ihre poetischen und emotionalen Lyrics handeln von der Suche nach Frieden in einer Welt voller Aufruhr und Konflikten, „Es geht um Träume, Hoffnung, Glaube, Liebe, Elend, Angst – und um die Ironie, die viele Menschen bei der Suche nach innerer Ruhe begleitet.“ Sie wollte eine Platte aufnehmen, die den Zuhörenden eine beruhigende Atmosphäre bieten könnte – das ist ihr gelungen. Jürgen Parr