John Lees BJH

Die 1967 von John Lees, Stuart Wolstenholme („Woolly“), Les Holroyd und Mel Pritchard in Oldham in Greater Manchester gegründeten Barclay James Harvest (BJH) sind eine der Mütter aller britischen Prog-Art-Klassik-Rock-Bands. Seit 1998 gibt es infolge hartnäckiger Disharmonien gleich zwei davon: John Lees’ Barclay James Harvest (JLBJH) und Barclay James Harvest featuring Les Holroyd (BJHFLH), die beide ihre kreative Spielart des Progrocks weiterspinnen. Von John Lees‘ BJH-Inkarnation gibt es jetzt das neue Album „Relativity“ (Esoteric Antenna/Cherry Red Records), eine über mehrere Jahre zusammengetragene 78-minütige Sammlung von elf Songs, die lose auf dem Konzept menschlicher und kosmischer Interaktion und Beziehungen basieren. Produziert von der Band und abgemischt von Stephen W. Tayler (Kate Bush, Howard Jones, Tina Turner), bauen die Titel auf dem musikalischen Sounderbe von Barclay James Harvest auf (mit Referenz zu von John Lees komponierten Songs wie „Mocking Bird“ oder „Hymn“) und prompten den hymnisch-melodisch-verklärten BJH-Sound ins 21. Jahrhundert, als ob er gerade entstanden wäre. Gibt es als Standard, als Blu-ray-Audio-Disc mit Stephen W. Taylers 5.1 Surround Sound-Mix, sowie als Fanzuckerl eine CD mit den Highlights eines bisher unveröffentlichten Konzerts von John Lees' Barclay James Harvest von Mai 2009 beim RosFest in Pennsylvania, USA, noch mit dem inzwischen verstorbenen Woolly Wolstenholme und Evergreens wie u.a. „Child Of The Universe“, „Poor Man'S Moody Blues“ und „Mocking Bird“. Ein Soundreise zurück in die Zukunft. Jürgen Parr