„Wir haben diese Platte angefangen, um einfach Spaß zu haben. Das war gar nicht so einfach, denn es hat sich so viel verändert“, sagt der Gitarrist und Keyboarder des souligen Indie-Pop-Vierers Rikas Sascha Scherer aus Stuttgart. „Wir mussten lernen, uns anzupassen...diese Platte ist mehr nach innen gerichtet. Wir haben reflektiert“ sagt er zum zweiten Album “Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet” (Nettwerk). „Ich glaube, viele Bands haben Probleme, stillzuhalten. Wenn man aufhört zu touren und jeden Tag in eine neue Stadt zieht, fühlt man sich verloren. Ich habe das Gefühl, dass unser neues Album dieses Gefühl von „los, los, los“ einfängt”. Aufgenommen in den Hansa Studios Berlin mit Daniel Schaub drehen sich viele Songs um das Thema Umzug, Autofahren, immer in Bewegung sein, viele Songs wurden an verschiedenen Orten geschrieben – ob Demos mit Benny Sings in Amsterdam oder Aufnahmen in L.A. Die mit eindeutiger The Whitest Boy Alive-/Parcels-Soundsignatur gesegnete Band lebt heute in Berlin, Sascha, Bassist Sam Luca Baisch, Schlagzeuger Ferdinand Hübner und Gitarrist Chris Ronge zaubern wie beiläufig 12 lässige Songs wie die megacoolen Groover-Songs „Barcelona“, „Strangers“ und „Passenger“ oder auch das Parcelsesque „Just like Ice Cream“. Songs voller entspannter Harmonien, hymnischer Refrains und ohrwurmigem Sonnensound zwischen Alt-Indie-Pop, Soft-Funk, Soul, Nu-R’n’B. Jürgen Parr