Wenn eine deutschsprachige Band über 30 Jahre am Start ist und dabei konsistent und konsequent mehr als zehn Alben voller Rock-Hymnen raushaut, ist das schon eine Ansage. Ihre beste Chart-Platzierung haben sie mit einem Live-Album erreicht – und wohl nichts beschreibt Ohrenfeindt besser. Sie haben nicht umsonst den Ruf, eine der fleißigsten und lautesten Live-Bands im deutschsprachigen Raum zu sein: eine gnadenlose, hungrige Rock’n’Roll-Maschine mit dem Groove eines V8-Muscle-Cars, dem Sound eines fetten, großvolumigen V2-Motorrads und der Patina einer 59er Les Paul.