Inspiriert von Spielen wie Nier Automata und Final Fantasy X erzählt das vierte Album des 2010 gegründeten kanadischen Elektronik-Synthi-Dream-Pop-Duos Purity Ring, Multiinstrumentalist/Produzent Corin Roddick und Sängerin Megan James, „Purity Ring“ (The Fellowship/Secretly Distribution/Cargo) als Konzept-Album über dreizehn Titel die Geschichte zweier unglücklicher Charaktere (Verkörperungen von mj und Corin) als ätherisch-mystischer Soundtrack für ein imaginäres Rollenspiel auf einer Reise, um eine gütigere Welt inmitten der Ruinen einer kaputten Welt zu errichten, wobei sich die fiktive Handlung mit ihren Fantasy-Elementen mit persönlichen Themen wie Einsamkeit und Eskapismus verbindet. Ihr dreampoppiger, selbstgenannter Futurepop erhält nicht zuletzt durch die surrealen Lyrics etwas besonders Abseitig-Spaciges. Jürgen Parr