Parcels - Loved, Foto © Parcels Music
Die Exil-Australier Parcels bleiben auch auf ihrem dritten Album „Loved“ (Parcels Music/Because Music) ihrem Nile Rogers-Flink-Gitarren-Groove-getriebenen, mit mehrstimmigen Vokal-Harmonien (unisono mit zwei Mikrofonen aufgenommen,) euphorisierten Sommerpop treu, das wird schon mit dem sonnenfunkigen „tobeloved“ deutlich, überschwänglich, ansteckend unbeschwert-gutgelaunt, zugleich auch melancholisch-nachdenklich, aber immer grundzuversichtlich, auch die Trennungs- und Beziehungssongs. „Wir haben als Band ein Ziel für unser Publikum: Wir bereiten den Menschen Freude, ich sehe das als Spirit, und das ist etwas unglaublich Kraftvolles“, erklärt Gitarrist und Sänger Jules Crommelin. Dieses Mal haben Jules, Keyboarder Louie Swain, Keyboarder/Gitarrist Patrick Hetherington, Bassist Noah Hill und Schlagzeuger Anatole „Toto“ Serret einen neuen Songwriting-Ansatz: nachdem Noah und Jules von einem längeren Aufenthalt in Australien zurückgekehrt waren, brachten sie jeweils eigene Kompositionen mit, die in den Studios in Berlin, Byron Bay, Sydney, Oaxaca und Mexiko-Stadt weiterverfeinert wurden (vorher hatten sie in einem einzigen Studio in zwei Monaten aufgenommen). Stimmungsgebend für das Album ist „Leaveyourlove“, zwischen Surf-Pausen in Oaxaca geschrieben. „Ein Großteil der Essenz des Albums ist dieses entspannte Gefühl, das ich in Mexiko hatte“, sagt Jules. „Das Salz, die Hitze, es war eine wirklich schöne Zeit.“ Jürgen Parr
