Die deutsche Rock- und Indie-Pop-Singer-Songwriterin Mia Morgan nennt ihr Album "silber" die logische Konsequenz ihrer bisherigen Erfahrung als Musikerin, sowohl auf textlicher als auch klanglicher Ebene. In Worten wird hier eine unverblümte Bilanz gezogen: Hinter dem schönen Schein verbergen sich Unsicherheiten, Neid, Wut und die große, schwere Frage nach dem eigenen Wert in einer oberflächlichen, konsumorientierten Gesellschaft. Im Sound des Albums zeigt sich, dass Morgan und ihre Band nach vier Jahren gemeinsamer Konzerte Freude an einem härteren, roheren Sound gefunden haben.