Die Bachwoche Ansbach ist eine Biennale, findet also alle zwei Jahre statt, und das bereits seit 1947. Das Orchester der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen tritt in der Orangerie mit Suite und Kantate auf, gefolgt vom ebenso prominenten Freiburger Barockorchester, das in der Gumbertuskirche zu Gast ist. Mit dabei ist auch der Windsbacher Knabenchor. Nach dem Auftritt des gefeierten Klavierduos Yaara Tal & Andreas Groethuysen folgen mehrere „Landpartien", die allesamt bei einem Konzert mit dem Vokalensemble Sonat Vox in der Ansbacher Stadtkirche enden. Vier junge Frauen aus Spanien und Deutschland kümmern sich am 7. August unter dem Namen „Marsyas Baroque" um die Kammermusik von Bach und Marin Marais. Ebenfalls rein weiblich besetzt ist die Gruppe „Flautando Köln", die am 10. August in der Orangerie „Groove, Sounds and Silence" verspricht. Jazztime ist am 8. August im Onoldiasaal angesagt, wenn das Frank Dupree Trio „Preludes von Bach bis Duke Ellington" ankündigt. Unbedingt erwähnt werden müssen die beiden herausragenden Solistinnen Angela Hewitt (Klavier) und Antje Weithaas (Violine), die am 7. und 9. August Solorezitals geben. Angela Hewitt hat dann zuvor bereits die Goldberg-Variationen in der Orangerie interpretiert. Der Ausklang der diesjährigen Bachwoche gebührt der Messe h-moll, die vom Tenebrae Choir und dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Nigel Short in St. Gumbertus aufgeführt wird.