Ausstellung, Und
Gerade nach dem zweiten Weltkrieg suchten Kunstschaffende nach neuen Ausdrucksformen, die frei von alten Weltbildern und Überzeugungen waren. Die junge Generation wollte neue Perspektiven und künstlerische Herangehensweisen ausprobieren. Sie sollten mit konventionellen Vorstellungen brechen und traditionelle Bildkonzepte in Frage stellen. Dazu zählte die Abkehr von figürlichen Darstellungen, bei gleichzeitiger Hinwendung zu geometrisch-abstrakten Formen oder zur Verdeutlichung des künstlerischen Akts.
Zeichnungen spielten dabei eine überragende Rolle. Sie bereiteten nicht mehr nur ein anderes Werk vor, sondern wurden als eigenständige Kunstwerke wahrgenommen. Sie verdeutlichten Haltungen, äußerten Kritik und ermöglichten vor allem eine künstlerische Selbstreflexion.
Der Bildhauer, Zeichner und Graphiker Heinz-Günter Prager begann in den 1960er-Jahren, Kunstwerke anderer Kunstschaffender zu sammeln. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Papierarbeiten, vor allem Zeichnungen von zeitgenössischen Plastikern. Diese Werke dokumentieren zentrale künstlerische Fragen ihrer Zeit. Und diese sind nun im Germanischen Nationalmuseum zu sehen unter dem Titel "Papierarbeiten". Vom 29. Feb. bis zum 26. Mai werden so Zeichnungen von Albers, Beuys, Ecker, Lenk, Ostermeyer, Penck und vielen anderen zu sehen sein.
Stand: 09.01.2024
Tel.: 0911-1331-0
Fax: 09 11-1 33 12 00
Web: http://www.gnm.de
Öffnungszeiten
Dienstag | 10:00 bis 18:00 |
Mittwoch | 10:00 bis 20:30 |
Donnerstag | 10:00 bis 18:00 |
Freitag | 10:00 bis 18:00 |
Samstag | 10:00 bis 18:00 |
Sonntag | 10:00 bis 18:00 |
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