Würzburger Hafensommer

Der "Würzburger Hafensommer" wird auch in diesem Jahr am 21. Juli feierlich mit der "Sparda-Bank Classic Night" eröffnet, zu dem die Freikarten allerdings nur bis Anfang Juli verlost wurden. Außerdem musiziert das Philharmonische Ochester, mit dem Singer-Songwriter-Duo Carolin No, das bereits zwei Mal beim Hafensommer auftrat. Am 22. Juli findet die Hafentour mit ganz viel Lokalkolorit statt. An mehreren Stationen kann man Kultur und Musik genießen, unter anderem vom Bläserensemble Bräss Bändl aus Kürnach. Am 23. Juli gibts Funk aller Zeiten zu hören: Die Nils Landgren Funk Unit spielt und dann wechseln sich brillante Bläsersätze mit ekstatischen Soli, tanzbare Beats mit fulminanten Tempoverschärfungen und cooler Gesang mit starken Melodien ab. Am 24. Juli begeistern die Mighty Oaks mit Indie Folk-Songs und sorgen für jede Menge Atmosphäre und Emotionen beim "Würzburger Hafensommer". "Junger Hafen by Sparda" heißt es dann am 25. Juli: Da haben junge Leute am Alten Hafen die Möglichkeit, das Festival aktiv zu erleben und mitzugestalten. Sie können unter Anleitung von professionellen Künstlern einen Tag lang in Workshops und an einem Open-Stage-Format mitwirken. Am Abend spielen Raggabund & The Dubby Conquerors. Am 26. Juli lädt Gisela João ihr Publikum ein, einen intimen Blick in ihre eigene und in die Gefühlswelt des Fado zu werfen. Ihre unverwechselbare Stimme klingt dabei direkt, ungeschliffen, dunkel, herausfordernd und dramatisch. Am 27. Juli folgt der Auftritt von Max Mutzke, der sich seit Beginn seiner Karriere nahezu traumwandlerisch zwischen Pop, Soul und Funk bewegt und mit seinem natürlichen Soul in der Kehle kraftvoll und zugleich verletzlich klingt. Beim ersten Themenabend, am 28. Juli,  spüren unter dem Motto "Migration Blues" Blick Bassy, Leyla McCalla und Delgres in einer langen Nacht dem Blues und seinen Spielarten nach. Bukahara gelten als sensationelles Juwel in der deutschen Poplandschaft: sie spielen am 29. Juli und präsentieren ihre weltläufige, entspannte sowie raffiniert gespielte Popmusik, die in Deutschland selten geworden ist. Der 30. Juli steht ganz im Zeichen von Seven, d e m Live-Musiker der Schweiz: Seven. Er hat mit Künstlerinnen wie Amy Winehouse und Lauryn Hill gearbeitet und das hat ihn nachhaltig und hörbar beeinflusst. Herr Volpert lädt sich Gäste ein und zwar am 31. Juli: Dann spielen er, seine Band sowie seine Frau Carola Thieme, Todor "Toscho" Todorovic und Andreas Kümmert Blues, Rock, Country und Jazz. Der August beginnt mit Spaceman Spiff und Lilly Among Clouds. Letztere steht für Popsongs, die majestätisch aber kitschfrei rüberkommen, Spaceman Spiff findet Melodien und poetische Worte für große Gefühle. Melodiöser Skandinavien-Jazz kommt am 2. August vom Tingvall Trio. Sie gehören zu den Wegbereitern des zeitgenössischen Jazz. Bei einem Test-Konzert in der Elbphilharmonie haben die drei Musiker einige ihrer neuen Songs schon einmal live am Publikum getestet und es gab ein phänomenales Echo. Den 3. August bestreiten Lambchop mit einer Art Country-HipHop und Electronic White Soul - jedenfalls klingt ihre Musik zu gleichen Teilen vertraut, gedankenverloren, selbstvergessen und auch befremdlich. Am 4. August  folgt ein zweiter Themenabend - diesmal mit Maghreb-Klängen: Tinariwen spielen einen Mix aus jamaikanisch angehauchtem Rock sowie traditionellen Melodien und Rhythmen des Volkes der Tuareg. Emel Mathlouthi bewahrt die Rauheit arabisch-tunesischer Musik und klingt trotzdem modern. Am 5. August spielt eine der bekanntesten Bands in Chile beim "Würzburger Hafensommer": Chico Trujillo interpretieren Cumbia, Bolero, Reggae und was lateinamerikanische Musik sonst noch zu bieten hat. Der 6. August lockt mit einer kubanischen Nacht, in der sich Kuba und die Oberpfalz treffen: Eliades Ochoa from Buena Vista Social Club® spielt mit seiner Grupo El Patria und die Band Los Dos Y Compañeros sorgt ebenfalls für Stimmung.