Rother Kabarettherbst

Elf ganz interschiedliche KünstlerInnen stehen beim 12. Kabarettherbst in der Kulturfabrik Roth in den kommenden Wochen auf der Bühne. Umrahmt wird das Festival von zwei bayerischen Kabarett-Institutionen: Lisa Fitz (16. Sept.) und Ottfried Fischer (4. Dez.). Lisa Fitz gilt als „Speerspitze des Frauenkabaretts". Auch in ihrem neuen Programm „Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf"  präsentiert sie tiefe Weisheiten leicht verdaulich. Christine Prayon ist als „Diplom-Animatöse" mutig und unkonventionell. Auch diesmal wird sie sich nicht festlegen, ob es sich hier um Kabarett oder Comedy handelt. Der Titel von Christian Springers neuem Programm ist ein Statement: „Trotzdem" heißt weitermachen und sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Bestes politisches Kabarett. In seinen Liederabend interpretiert Stefan Leonhardsberger Klassiker der Popmusik von Grund auf neu. Jetzt kommt der österreichische Sänger mit Gitarrist Martin Schmid erneut nach Roth. Hannes Ringlstetter hat so eine Art Tourtagebuch herausgebracht und Stephan Zinner den Kurzgeschichten-Band „Flugmango". In ihrem neuen Programm „Zwei Typen, zwei Gitarren, zwei Bücher" werden die beiden Kabarettisten Ausschnitte daraus zum Leben erwecken. Im neuen Programm „Rolle rückwärts" agiert El Mago Masin in seiner reinsten Form: Eine Show, die mit der Zugabe beginnt und tatsächlich mit dem Begrüßungslied endet. Das dienstälteste Musikkabarettensemble Bayerns, die Couplet-AG, präsentiert mit „Perlen für das Volk" ein gefeiertes Programm mit einer Mischung aus Couplet-AG-Klassikern und  aktuellen Texten. In „Offroad"  will Rick Kavanian zurück zu seinen Wurzeln: Persönlich wie nie geht er der Frage nach: Wer, wann und warum ausgerechnet er? Sie sind zwei der erfolgreichsten Radiomoderatoren Bayerns: Mattias Matuschik und Susanne Rohrer. Gemeinsam sind sie der Meinung: „Wir müssen reden!". Fatih Çevikkollu ist wieder in "Fatihland" unterwegs: Da tragen die einen Kopftuch, die anderen einen geistigen Schleier. Es klingt geheimnisvoll – die "Wandogofilosofie", dargeboten von Ottfried Fischer und den Heimatlosen. Die Texte aus wahrhaft Gedichtetem und gedichtetem Wahren sind eine Labsal des Nachdenkens.