„Brennende Fragen" von Margaret Atwood, Berlin Verlag, 704 S., 32 Euro
Die 1939 geborene Margaret Atwood („Der Report der Magd") ist eine der größten Schriftstellerinnen unserer Zeit, doch auch 2023 wurde die Kanadierin beim Nobelpreis für Literatur wieder übergangen. Nicht falsch verstehen, das richtet sich keineswegs gegen Jon Fosse. Sondern dagegen, dass Atwood einmal mehr nicht bedacht wurde. Vermutlich ist in Stockholm allen klar, wie lange sie das schon verbocken. Oder ist ihnen die Wahl zu naheliegend? Dafür erfreuen wir uns an einer fetten neuen Essay-Sammlung der klugen, scharfzüngigen, witzigen Grand Dame der Weltliteratur – die gar keinen Nobelpreis mehr nötig hat, ihn jedoch allemal verdient.
Christian Endres
Stand: 28.11.2023
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