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D-Day

DDay - Tribute To Greatful Dead

Die US-Ikone Grateful Dead um ihren Frontmann Jerry Garcia spielt bis heute eine wichtige Rolle in der US-amerikanischen Musikszene und Gegenkultur und ist Referenz für viele Bands in ihrer Kernkompetenz Psychedelik-Rock. Der Sampler "D-Day – A Grateful Dead Tribute from Krautland" (The Lollipoppe Shop-pe/Broken Silence) ist ein Grateful Dead-Tribute mit Musikern aus Deutschland, dessen Ausgangspunkt ein Instagram-Post von Michael Drexler (The Last Temple) im Herbst 2020 mit einem alten Konzertposter war und der sich anschließenden Diskussi-on von Christoph Bauer (The Lost Verses), welchen Einfluss Grateful Dead auf Künst-ler in Deutschland hatten und haben. Die Antworten folgten zugleich mit Beiträgen von Tom Liwa (Flowerpornoes) und Carl-Ludwig Reichert (im Herbst verstorbener Mitbegründer, Texter, Sänger und Gitarrist der bayerischen 70er-Jahre-Legende Spa-rifankal). Inspiriert vom US-Tribute Projekt „Day of the Dead" von 2016 suchte Bauer nach weiteren Gleichgesinnten. Er wurde mit einem Dutzend Bands und Solisten und 16 Stücken (zehn davon bisher unveröf-fentlicht und im Zusammenhang mit dem Projekt entstanden) kreativ-treffsicher fündig. Die Zusammenstellung von Blind Joe Black & Toni Marika, Cosmic Kan-garoos, Markus M. Steinebach (Flowerpornoes), Tom Liwa (Flowerpornoes), Sparifankal, Wuide Wachl (mit Carl-Ludwig Reichert), Fit & Limo, Temple of L.I.B (Shiny Gnomes), The Last Temple, The Lost Verses und Philipp Eisenblätter zeigt ein beachtliches Stil-Spektrum, das von akustischem Folk über „klassische" 60's-Psychedelia bis zu Elektronik-Sound-Geweben reicht, will und kann natürlich keinen repräsentativen Überblick bieten, wer sich von Greatful Dead beeinflusst sieht. Wohltuend, daß keiner der Beteiligten versucht hat, die einzigartige Spielweise der Band zu kopieren oder so zu klingen. Es geht um die Songs, deren größter Teil von Robert Hunter und Jerry Garcia stammt, die von den beteiligten Bands in ihre jeweils eigene musikalische Sprache übersetzt worden sind. Darunter auch die filigran-spacige, Sitargetriebene, Hippie-verspulte Version von „Dark Star" von Limo & Fit, Shiny Gnomes-Mastermind Stefan „Limo" Lienemann & Ehefrau Petra „Fit" und der 60ies-FlowerPower-Akustik-E-Gitarren-Psycho-Folk „Mountains of the Moon", ebenfalls von Limo aka Temple of L.I.B. – kongenial interpretiert und transferiert.

Jürgen Parr

Stand: 28.11.2023

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