Der in Los Angeles lebende Produzent, Songwriter und Multi-Instrumentalist Jeffrey Paradise hat sich mit dem Cut Copy-Bassisten Ben Browning zusammengetan, um als Poolside sein viertes Album „Blame It All On Love" (Ninja Tune/Counter Records) hinzuhauchen - ein sanft-dahinfließendes Sommerlüftchen aus balearisch-lässig-easy-listening-grundgroovigem Yacht-Rock-geprägtem DreamPop nah an Kollegen wie Young Gun Silver Fox mit der Extra-Portion Sonne und Treibenlassen. Dabei perfektioniert Paradise (nomen est omen!) seine Pop-Hooks und Smart-Grooves im von ihm gewohnten „Daytime Disco"-Sound mit schmeichelnden Close Harmony-Gesäusel (ultimativ-maximiert in „Sea of Dreams"). „Ich habe 15 Jahre damit verbracht zu sagen: „Scheiß auf eure Regeln", und ich habe endlich das Gefühl, dass ich nicht versuche, irgendetwas oder irgendjemandem etwas zu beweisen", erklärt er. Elf funky-soulig-soft-poppig harmonisch-fließende Titel, die einen wohlig umarmen, vor allem „Float Away" ist Poolsides Liebesbrief an den Yacht-Rock, eine lange Zeit uncooles und verpöntes Genre. Eines der Alben für den dusteren November.
Jürgen Parr
Stand: 05.11.2023
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