Formveredelten Vintage-Soul mit einer formidablen, erinnerungswürdigen bluesig-kräftigen Soulstimme ist die Kernkompetenz von Baby Rose aus Atlanta. Schon mit ihrem Debüt zeigte sich die Endzwanzigerin als Nina Simone-Wiedergängerin, ohne eine plumpe oder gar blasse Kopie zu sein. So zelebriert sie auf ihrem Zweitling „Through And Through" (Secretly Canadi-an/Cargo) kraftvolle, rauchige, ehrlich-verletzliche Balladen über verlorene Lieben und zerbrochene Zukunft. „Ich mache Musik, um mir selbst zu helfen, Dinge durchzustehen", sagt sie. „Wenn ich irgendetwas hinterlassen werde, dann ist es, die Menschen wieder zu sich selbst zu bringen. Wenn ich zu mir selbst zurückkehre, ist es ein ständiges Zurücksetzen: Erinnere dich daran, wer du bist, erinnere dich daran, wer du sein willst", erklärt sie. So wie in „Fight Club": „Ich brauche niemanden, der mir den Weg zeigt", der Song ist für sie ein „Aufbrechen der Schale. Er ermutigt mich, es einfach zu tun und mich nicht darum zu kümmern, was andere denken". Die in Washington DC als Jasmine Rose Wilson aufgewachsene Sängerin wurde in ihrer Kindheit und Jugend häufig wegen ihrer tieferen Stimmlage schikaniert, fand als Trost zum Songschreiben, Singen, und Klavier spielen, inspiriert von Nina Simone, Billie Holiday und Janis Joplin. 2013 zog Rose für das College nach Atlanta und kam in die Musikszene der Stadt. The typische Rose-Stilmix ist heute ein kraftvolles, naturtrübes Gebräu aus Rock, R'n'B, Psycho-Funk, Urban-HipHop/Rap, Pop und Crooner-Balladen, auf analogem Band gemastert, um einen warmen, kompakten Vintage-Sound zu schaffen.
Jürgen Parr
Stand: 25.05.2023
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