Der Kanadier Braden Lam aus Halifax, Nova Scotia, bringt auf elegisch-feinziselierte Weise klassisches Songwriting mit poppigem Indie-Folk-Rock zusammen. Auf der EP „Strange Paradise" (Symphonic/Rola Music) erzählt er die Geschichte von Befreiung, aus der Sicht der eigenen Erfahrungen, die sich zu einer fiktiven Erzählung ausweitet-von den höchsten Höhen und tiefsten Tiefen der Gefühlswelt-dem ersten Kennenlernen bis zur Trennung. Sein samtener empathischer Gesang und seine eingängigen, harmonieverliebten Melodien umspülen die oft melancholischen Zeilen. Zur Formveredelung der sechs neuen Stücke standen die Produzenten Daniel Ledwell und Joshua Van Tassel sowie die Co-Autoren Adelle Elwood (alias Keeper E.), Blanche Israël (Jeremy Dutcher) und Jordan Coaker (von Quote the Raven) zur Seite. „Ich hatte nicht vor, eine Geschichte von Anfang bis Ende zu schreiben, aber es stellte sich heraus, dass dieser Stapel von Songs eine Geschichte über das Verlieben und Entlieben erzählt", sagte er und fügte hinzu, dass die Geschichte beginnt, wenn sich die beiden Hauptfiguren zum ersten Mal treffen, und sie bis zu ihrem endgültigen Zerwürfnis verfolgt. „Der Albumtitel „Strange Paradise" kommt von dem Punkt dazwischen, dem Schwebezu-stand des Aufs und Abs der Liebe und dem Zustand, in dem man anfängt, sich selbst Lügen aufzutischen, um sich einzureden, dass man bei dieser Person bleiben sollte oder dass sie immer noch in einen verliebt ist, während sie in Wirklichkeit schon weitergezogen ist und es eigentlich das Richtige wäre, wenn man auch weiterzieht, aber man kann diese Person nicht loslassen." Weiter erzählt er: „Ich liebe es, Fiktion um gelebte Erfahrungen herum zu spinnen. Ich nehme einen kleinen Moment, der mich inspiriert hat, und dann vielleicht zwei Jahre später greife ich ihn auf und schreibe eine fiktive Welt."
Jürgen Parr
Stand: 02.05.2023
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