Das sechsköpfige in Amsterdam beheimatete Kollektiv Altın Gün bleibt auch auf seinem fünften Album „Aşk" (Glitterbeat) (in etwa tieferes Gefühl der Liebe), seiner besonderen Mischung aus typisch 70ies anatolischem Folk und zeitlosem Psychedelik-Rock treu und kehrt stärker zu handgemachtem Anadolu-Mainstream-Rock zurück, mal mit spaciger, mal mit Funk-Note, weg vom elektronischen-synthilastigen Sound der letzten Alben „Âlem" und „Yol"." Es ist definitiv mehr mit einem Live-Sound verbunden - fast wie ein Live-Album", sagt Bassist Jasper Verhulst. „Wir sind als Band einfach zusammen in einen Proberaum gegangen und haben gemeinsam Musik gemacht, anstatt zu Hause ein Demo aufzunehmen. Wir sind bei den Aufnahmen eines Rockalbums sehr traditionell vorgegangen, wie in den 70er Jahren", fügt Verhulst hinzu, d.h. mit Vintage-Equipment und Aufnahmetechniken, die dem Album diesen warmen Klang verleiht. Alle zehn Titel sind Neuinterpretationen traditioneller türkischer Volkslieder, die zwar schon oft gecovert wurden, aber noch nicht im psychedelischen Pop-Rock-Altin Gün-Style.
Jürgen Parr
Stand: 02.05.2023
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