Eine ungewöhnliche, aber für sie gewohnte Soundzutat nutzt die Indie-Singer/Songwriterin Lael Neale auch auf ihrem Album „Star Eaters Delight" (Sub Pop): ihr Omnichord, in das sie eine Drum-Machine eingebaut hat. Sie sagt, es unterstützt ihre glasklare Stimme und ist einfach zu spielen. Im April 2020 zog sie von Los Angeles zurück auf die Farm ihrer Familie im ländlichen Virginia und betrachtete die Welt aus der Ferne. In dieser Isolation schrieb und nahm sie zwei Jahre lang ununterbrochen auf, getrieben von dem Bedürfnis, Ordnung in das Pandemie-Chaos zu bringen. „The unbroken silences on the farm compelled me to break them with sound. This album is louder and more external, calling out to the world. „Ac-quainted with Night (recorded 2019/released 2021), was a focusing inward amidst the loud and bright Los Angeles surrounding me. It was an attempt to create spaciousness and quiet reverie within. When I moved back to the farm, I found that the unbroken silences compelled me to break them with sound. This album is more external. It is a reaching back out to the world, wanting to feel connected, to wake up, to come together again." So geht es um Gegensätze, Land gegen Stadt, Menschlichkeit gegen Technologie, Einsamkeit gegen Beziehung, biblische/religiöse Motive und Themen. Sie selbst bezeichnet sich nicht als religiös, aber sie liebt kirchliche Musik und Gospel, vor allem aus dem Süden der USA. So mutet ihrem Soundgefüge durchaus etwas Sakral-Transzendentales an.
Jürgen Parr
Stand: 02.05.2023
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