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Blindsymth

Blindsmyth, Blind

Dieses Album hat mich – als große Freundin elektronischer Musik – gleich zu Jahresanfang umgehauen: „Blind" von Blindsmyth. Ich wage sogar zu behaupten, es wird für mich als Gesamtkunstwerk kein besseres mehr geben in 2018, so sehr beeindruckt mich dieses liebevoll und mühsam produzierte Album. Der junge Berliner Blindsmyth liefert hier ein Debüt ab mit 10 Stücken, von denen jedes einzelne für sich schon großartig ist. Das ist diese Art von Musik, die immer besser wird, je öfter man sie hört. Elektronische Musik, hier und da kombiniert mit analogen Instrumenten (Alto Saxophon und Bass Klarinette), die tiefgründig in verschiedenen Stilen und Sounds wirkt. Mal ist's dubbig, mal housig, dann wieder Ambient und Weltmusik und eine Prise Jazz. Am Ende vielleicht doch „moderner Pop"? Gezielt eingesetzte Vocals von ihm selber oder einer weiblichen Stimme lassen keine Langeweile aufkommen. Die Melodien: gehen mir direkt ins Herz. Manchmal sind sie melancholisch, aber nie depressiv oder düster. Und der warme, organische Groove... könnte von King Julien sein. Ist zwar altmodisch, hier aber mal trotzdem ein Anspieltipp: Nr. 4, „Stuck" - wird bestimmt ein Underground-Hit. Lieber Blindsmyth: Chapeau! Ich ziehe den Hut vor diesem Album. Das werde ich in 10 Jahren noch hören können, das weiß ich jetzt schon.

sd

Stand: 13.02.2018

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