Die in Köln aufgewachsene Brasilianerin Dominique Dillon de Byington verbindet den Sound der verschrobenen Popexperimentierin Björk mit Elektronik, Defragmentiertem und kammermusikalisch-traditioneller Schwere von Bläserarrangements wie etwa Woodkid oder Owen Pallet zu einem eigenwilligen elektrifiziertem Art-Pop. Eher spokenwordmässig („singt" sie doch selbst auf „Contact Us" „...I don't sing..."). Ihr neues Album "Kind" ist elektronisch grundiertes, schwergängiges KammerPop-Konzeptalbum, gemeinsam mit Langzeitmusikpartner Tamer Fahri Özgönenc und dem New Yorker Nicholas Arthur Weiss und dem Schweizer Samuel Savenberg produziert und in Teilen geschrieben. Stimme, Piano und Elektronik sind die Hauptzutaten des Dillon-Kosmos, wobei die Intensität ihrer brüchigen, Nicht-Stimme und ihrer Themen rund um die Liebe einen vollends einnehmen.
Jürgen Parr
Stand: 14.12.2017
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!