Die französische Songwriterin Fredda hat für ihr fünftes Album „Land" aktuelle Themen wie Migration, Entwurzelung, Heimatlosigkeit und Nomadentum ins Zentrum gestellt. In ihren melancholischen, chansonesquen Popsongs verbindet sich die übliche Frankoschwermut mit Americana-Sound, was an der Zusammenarbeit mit Produzenten Jim Waters (u.a. Calexico) lag, der die Weite amerikanischer Landschaften und den Wüstenstaub spürbar macht. „Wie bei meinem vorletzten Album „L'ancolie" ist die Natur hier sehr präsent – sie ist die Leinwand", sagt Fredda, „die Texte gleichen einer Poesie der Aufmerksamkeit und des Moments, wie eine Ausprägung von japanischen Gedichtformen, den Haikus". Fredda bereichert damit den klassischen Popchanson-Kanon um eine spannende neue Soundfacette.
Jürgen Parr
Stand: 12.06.2017
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!