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Markus Rill

Markus Rill

Kein Musiker außerhalb der USA beherrscht die Spielart des staubigen Americana zwischen Desert Rock, Folk, NuCountry, Rock'n'Roll, Blues und WestcoastSoul derart authentisch, souverän und 100% eigenständig wie der gebürtige Frankfurter Markus Rill. In Goldbach bei Aschaffenburg aufgewachsen studierte er in Würzburg Englisch und Sozialkunde. Während des Studiums verbrachte er ein Jahr in Austin, Texas, wo er sich mit der amerikanischen Musik in der Tradition von Bob Dylan, Townes van Zandt und Guy Clark befasste. Nach der Rückkehr nach Deutschland eröffnete Rill ein Konzert seines Vorbilds Townes van Zandt und veröffentlichte 1997 sein Debüt-Album Gunslinger's Tales, dem seine Künstler-Vorbilder Bob Dylan, Townes van Zandt, Elvis, Johnny Cash, Dave Alvin, Steve Earle schon deutlich anzuhören waren. Nach zwei weiteren Alben nahm Rill 2004 erstmals in Nashville mit US-Musikern „Hobo Dream" auf. Es folgten 2006 mit „The Price Of Sin" und 2008 "The Things That Count" zwei weitere in Nashville aufgenommene Alben. Seit 2007 zählt Rill regelmäßig zu den Finalisten der International Songwriting Competition. Verschiedene seiner Songs erreichten die Finalrunde in den Americana- und Folk-Kategorien des Wettbewerbs mit Jurymitgliedern wie Tom Waits, Jerry Lee Lewis, Bonnie Raitt und Ray Davies.

Nach „My Rocket Ship", das er mit seinen The Troublemakers eingespielt hatte, erschien jetzt sein Soloalbum „Late Night Drive", das wieder genau die bewegenden, feingesponnenen Songs enthält, die Rills einmalige Raubeinstimme mit dem perfekten Soundamalgam gutabgehangenen Americanas verbinden und Rills Virtuosität als Songwriter und Sänger unterstreichen. Seine 16jährige Erfahrung hört man ihm an, dabei steht er seinen Vorbildern in nichts nach. Markus Rill: „In erster Linie schreibe ich Songs. Oft erzählen die Songs Geschichten und sind stilistisch zwischen Rock'n'Roll, Folk, Country, Blues und Soul verwurzelt". Musikalisch bestechen die neuen Songs durch ihre Geschlossenheit, arrangementmäßige Reduktion auf das Wichtige, mit seiner Sandpapier-Stimme erzählt der ganz große Storyteller die genretypischen Verlierersongs. Sogar das Steve Earle-Cover „Even When I'm Blue" könnte glatt ein echter Rill sein. Ein noch unentdecktes Americana-Juwel, das eine viel breitere Aufmerksamkeit verdient. (www.markusrill.net).

Jürgen Parr

Stand: 13.12.2013

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