Der Sommer 1967 sollte für den 15-jährigen Antoine unvergesslich werden. Die Geschichte beginnt noch ganz normal, als Antoine mit einem anderen Jungen Tennis spielt. Doch da fällt schon der aggressive Vater des Turniergegners auf, der die Niederlage seines Sohnes in dem mit einem kleinen Preis bedachten Spiel nicht hinnehmen will. Dieser Mann wird kurze Zeit später Antoine und dessen Vater angreifen ... und es nicht überleben. Es wird in diesem Sommer noch weitere Todesfälle geben sowie das nie aufgeklärte plötzliche Verschwinden von Antoines Vater. Und dann sind da noch die Geschichten von russischen Spionen, alten Fotos aus Kriegszeiten und maskierten Rächern. Doch was davon real ist und was sich aufgrund von Nachwirkungen seines ersten LSD-Trips nur in seinem Kopf abspielte, weiß Antoine auch viele Jahre später, als er die Geschehnisse dieses Sommer in einem Buch aufarbeitet, nicht. Nach mehr als 20 Jahren gibt es aber auf einmal neue Hinweise zu den damaligen Ereignissen ...
Ein diabolischer Sommer ist es wahrlich, von dem Thierry Smolderen (Text) und Alexandre Clerisse (Zeichnung) erzählen. Ein mysteriöser Krimi, eine Hommage auf die damals auch in Frankreich sehr beliebte italienische Comicserie „Diabolik" und eine grafische Liebeserklärung an die 1970er-Jahre haben die Autoren geschaffen. Wie bereits im ebenfalls mit Smolderen entstandenen Band „Das Imperium des Atoms" lässt Clerisse in seinem ganz eigenen Stil mit den am Computer entstandenen farbenprächtigen Illustrationen eine vergangene Epoche lebendig werden. Voller Anspielungen und äußerst unterhaltsam kann auch „Ein diabolischer Sommer" wieder rundum überzeugen, nicht nur inhaltlich sondern auch dank der liebevollen Aufmachung des Buches.
Thierry Smolderen/Alexandre Clerisse
Ein diabolischer Sommer
24,99 €
Carlsen Comics
Stand: 14.07.2016
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